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Goethe-Forscher Julius Wahle

07.11.2025

Schwarzer Grabstein mit Inschrift.

© Hatikva e.V.

„Es wird mir furchtbar schwer, die geliebte Stadt zu verlassen“ der Goethe-Forscher Julius Wahle

Ein dunkler Grabstein auf dem Neuen Israelitischen Friedhof erinnert an Julius Wahle. Selbstbewusst steht darauf: „VORMALS DIREKTOR DES GOETHE-U. SCHILLER-ARCHIVS IN WEIMAR“. Diese Inschrift ist von besonderer Brisanz, denn zum Zeitpunkt seines Todes 1940 sollte die Erinnerung an das Wirken eines bekennenden Juden für die deutsche Klassik ausgelöscht werden. Ab 1886 war er einer der wichtigsten Mitarbeiter des Goethe-u. Schiller-Archivs. 1920 wurde er mit der Führung der Direktorial-geschäfte des Archives betraut.Offiziell aber wurde er in das Amt nie eingesetzt, was sehr wahrscheinlich mit seiner jüdischen Herkunft zu tun hatte. So wie seine Vertreibung aus Weimar nach dem Machtantritt der Nationalsozialisten.

Musikalisch begleitet wird das Programm durch Annett Otto und Gennadiy Nepomnischi.

Veranstaltet von: HATiKVA e.V.  & Goethe-Institut Dresden

Donnerstag 04.12.2025, 18.00 Uhr 

Goethe-Institut Dresden, Königsbrücker Str. 84 

Eintritt: 5,00 € 

Anmeldung empfohlen unter: anmeldung@hatikva.de

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